Persönliche Jahresplanung erstellen: So planen Sie Ihre Ziele und erreichen sie wie mit Autopilot [Vorlage 2026]

Ganzheitliche Ziele, Fokus und Struktur, mehr Zufriedenheit: Mit dieser einfachen 7 Schritte-Planung bauen Sie die Brücke zwischen Ihren Träumen und der Realität
Für viele ist der Jahreswechsel die Zeit zur Reflexion, zum Planen und Ziele setzen. Dazu gehört der Wunsch, möglichst bewusst und selbstbestimmt zu leben. Eine individuelle Jahresplanung ist deshalb besonders wertvoll, um dabei Antworten auf Fragen zu finden wie diese:
- Was ist mir wirklich wichtig in meinem Leben?
- Was motiviert mich besonders und warum?
- Rückblick: Was war gut, was nicht und warum?
- Meine Ziele: Was will ich bis wann erreichen?
- Wie gelingt mir das Umsetzen in die Realität?
Solche Fragen stellen sich viele Menschen heute viel öfter als früher. Oft höre ich: "Ich finde es gerade jetzt wo draussen so viel passiert wichtig, mir Klarheit in eigener Sache schaffen."
Klare Prioritäten sowie starke Routinen und Strukturen helfen uns, auf Kurs zu bleiben. Es motiviert uns, wenn wir geplante Ziele auch erreichen. Und gleichzeitig erleben wir immer, wieder wie schwer es ist, gute Vorsätze auch umzusetzen.
In diesem Ratgeber zum Thema "Jahresplanung" erfahren Sie, wie Sie die nächsten 12 Monate zu Ihrem besten Jahr machen. Denn der beste Zeitpunkt zu starten, war vor 5 Jahren – und der Zweitbeste ist heute.
Wenn Sie sich das Umsetzen besonders einfach machen wollen: Mit meinem 7 Schritte-Plan "Ganzheitliche Jahresplanung mit 360° Kompass" erreichen Sie Ihre Ziele wie mit einem Autopiloten: Mit wissenschaftlich fundierter Methodik und einfach umsetzbaren Praxishilfen.
Am Ende halten Sie einen Plan in den Händen, der Ihnen ganzheitlich hilft, das Richtige richtig zu tun. Sie haben mehr Klarheit in eigener Sache, mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben und sind zufriedener.
Warum uns ein Plan für ein gelingendes Leben hilft
Der Neandertaler hatte keinen Plan.
Seine Agenda folgte genau einem Ziel: Überleben. Alles was er tat, ordnete sich diesem Ziel unter: Nahrung suchen, den Säbelzahntiger im Schach halten, das Feuer erfinden, Essen machen, eine Höhle bauen, Familie gründen und durchbringen, schlafen.
So gesehen hatte er es gut: Kein Multitasking, kein Social Media, kein FOMO, keine "Du kannst alles schaffen" Gurus.

Der Neandertaler hatte andere Sorgen als Planungen: Sein Ziel war "Überleben"
Wir dagegen stehen heute genau vor dieser Aufgabe: Aus 10.000 möglichen Dinge diejenigen zu wählen und zu tun, die uns wirklich zu einem erfüllten Leben führen (ja, das ist ein Erste-Welt-Problem...). Und im Business wollen oder müssen wir für Umsatz, Budget und Gewinn die beste strategische Planung mit den richtigen Kennzahlen dafür überlegen.
Natürlich haben wir unsere Verpflichtungen und können uns nicht alles aussuchen. Es geht bei solchen Fragen umso mehr darum, nicht getrieben und im Hamsterrad gefangen zu sein: Weiten Sie regelmäßig über das Tagesgeschäft hinaus den Blick, nehmen Sie die Helikopterperspektive in eigener Sache ein.
Meine Erfahrung ist: Wenn ich mir über meine wirklich wichtigen Ziele klarer werde, fällt es mir leichter, gute Entscheidungen zu treffen. Und ich bin zufriedener – privat wie beruflich.
Brauchen Sie eine Planung? Ja, aber Sie muss zu Ihnen passen
Allein das Klären Ihrer Ziele lohnt sich in jedem Fall. Der chinesische Philosoph Laotse wusste schon vor 2500 Jahren: "Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg."
Das Ziel zu kennen und den Weg dahin zu finden ist für den einen fast sofort sonnenklar, für den anderen ein lebenslanger Prozess. Und wir Menschen sind verschieden. Einige sagen: "Ein Jahr? Das kann ich doch gar nicht im Voraus planen." Andere analysieren das vergangene Jahr intensiv, legen detaillierte Jahres-, Monats- und Wochenziele fest. Auch die Planungsprozesse in Betrieben reichen von "hemdsärmelig" bis "Großalarm".
Muss es unbedingt ein "Jahresplan" sein? Nein.
Mittelwege sind verbreitet: Große Langfristziele haben einen Jahreshorizont, aber konkret geplant wird immer nur ein Quartal - und dann rollierend im Jahresverlauf das nächste.
Wird gar nicht oder zuwenig geplant, drohen ungesteuerter Aktionismus oder passives getrieben werden. So werden Ressourcen verschwendet und Chancen verpasst.
Plant man dagegen zu detailliert, kostet das viele Ressourcen, man wird zu unflexibel und läuft einem vermeintlichen Plan kleinteilig hinterher, ohne auf Veränderungen zu reagieren.
Umfang und Zeithorizonte planen, so wie es für Sie passt
Im Zweifel planen Sie lieber etwas weniger aufwendig und sind dafür umso konsequenter im Nachverfolgen. Verplanen Sie auf keinen Fall alles und jedes. Das klappt nicht, weil immer das Leben dazwischenkommt und auch Raum für Spontanes bleiben sollte. Andersherum: Gar nicht zu planen, empfehle ich nicht.
Ich selbst habe mit einer jährlichen Planung gute Erfahrungen gemacht, aber Sie können alle Hinweise in diesem Artikel und mein Arbeitsbuch z.B. auch für Ihre Quartalsplanung verwenden.
Was diese 7-Schritte Methode besonders macht: Wissenschaftlich fundiert, ganzheitlich und praxisbewährt
Ich habe selbst -zig Methoden der Jahresplanung kennengelernt: Umfangreiche und einfache, zahlengetriebene und spirituelle, mehr oder weniger praxistaugliche. Aus alle diesen Methoden, aus -zig Büchern und natürlich aus eigenem Erleben und vielen Mentorings habe ich über die Jahre den 7 Schritte-Plan "Ganzheitliche Jahresplanung mit 360° Kompass" entwickelt.
"Ganzheitliche 360° Perspektive" bedeutet dabei zweierlei:
- Meine Methode schliesst alle wichtigen Lebensbereiche (berufliche wie private) ein.
- Sie verbindet die relevanten Aspekte: Motivation, Ziele, Pläne, Struktur und Routinen.
Diese Methode verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit maximaler Flexibilität und Einfachheit. Sie können jederzeit damit starten (nicht nur zum Jahreswechsel) und auch Ihren Planungshorizont flexibel gestalten: Es können auch mehr oder weniger als 12 Monate sein.
Erkenntnisse aus vielen Fachbüchern sind in meine 7-Schritte Methode eingeflossen, u.a. von Simon N. Bolles, Simon Sinek, Stephen Covey, Volker Busch, Nigel Risner, James Clear, Ken Mogi, Bronnie Ware.
Für einen guten Start: Planen Sie Ihre Planung
Die Planung für das nächste Jahr, die Gedanken und guten Vorsätze zu Silvester: Der Jahreswechsel ist eine schöne Zeit für das Setzen von Zielen. "Zwischen den Jahren" gibt es vielleicht auch etwas mehr Ruhe dafür. Aber ob Sie das nun zum Jahreswechsel tun oder zu einer anderen Zeit die nächsten 12 Monate planen, ist nicht so wichtig. Sondern, dass Sie es tun.
Bevor Sie sich in Ihre Jahresplanung stürzen: Stellen Sie sicher, dass Sie für so ein wichtiges Thema die Zeit und die Ruhe dafür haben.
Denn Zeit und Ruhe braucht es in jedem Fall. Um das - private wie berufliche - Tagesgeschäft zu verlassen und wie aus dem Helikopter Ihr Leben aus größerer Höhe und mit einer 360° Perspektive anzuschauen.
Manche nehmen sich dafür einen oder mehrere Tage Auszeit - inklusive Tapetenwechsel. Sie können sich aber auch an mehreren Tagen mehrere Stunden Zeitblöcke reservieren, um sich dann in aller Ruhe mit den für Sie wichtigen Fragen zu beschäftigen.

Meine Planungsauszeit 2022 verband ich mit einer Radtour durch Schleswig-Holstein. Frische Luft, frische Gedanken
Eine Jahresplanung muss nicht am 1. Januar starten. Aber setzen Sie sich einen Starttermin.
Wissenschaftler wie Prof. Volker Busch bestätigen, dass ein definierter Starttermin für "gute Vorsätze" unabhängig vom Datum selbst immer vorteilhaft ist. Denn das schafft Verbindlichkeit.
Ich habe solche Auszeiten schon im Dezember auf Helgoland gemacht (garantiert nichts los), während einer frühsommerlichen Fahrradtour (Bewegung setzt bei mir neue Gedanken frei) aber auch schon zu Hause (inklusive "Bitte-nicht-stören-Klausur" Hinweis an der Tür). Entscheidend sind genügend Zeit, Ruhe und eine Umgebung in der Sie motiviert, ungestört und konzentriert in eigener Sache denken und arbeiten können.
Vor dem ersten "echten" Schritt gilt also: Planen Sie als Allererstes Ihre Planung und machen Sie Termine mit sich selbst. Blocken Sie sich idealerweise 1-2 Tage oder Zeiträume von jeweils mindestens 2-3 Stunden, um konzentriert an Ihren Zielen zu arbeiten.
Meine eigene Erfahrung und Empfehlung: Es hat Vorteile, nicht alles in einem Stück durchziehen zu wollen. (Zwischen-)Ergebnisse sacken lassen, eine Nacht darüber schlafen und ggf. ergänzen.
Sie finden keine Zeit für Ihre Jahresplanung?
Einspruch!
Die 7 Schritte der ganzheitlichen Jahresplanung mit 360° Kompass
1. Wichtige Lebensbereiche definieren: Welche "Konten" haben Sie?
Sie können natürlich das Reflektieren und Planen nur auf den beruflichen Bereich beschränken. Meine Meinung und Erfahrung: "Arbeit" und "Leben" sind keine Gegenpole, sondern das 1. ein (wesentlicher) Teil des 2. Die Grenzen sind nicht immer trennscharf und die Wechselwirkungen sind in beide Richtungen gross.
Den Begriff "Work-Life Balance" finde ich ungünstig. Er suggeriert ja, dass das Leben nur ausserhalb der Arbeit stattfinden würde. Das wäre nicht nur unzeitgemäß. Es wäre jammerschade.

Der Begriff "Work-Life-Balance" trifft für mich nicht den Kern. Arbeit und Leben sollten kein Widerspruch sein.
Deshalb die klare Empfehlung: Planen Sie ganzheitlich, so haben Sie automatisch eine gute Balance im Blick. Ich betrachte dabei zum Beispiel diese wichtigen Lebensbereiche:
- Gesundheit
- Familie / Partnerschaft
- Werte / Sinn
- Beruf / Arbeit
- Freunde / Freizeit
- Lernen / Entwicklung
2. Die Vergangenheit reflektieren: Was zeigt Ihnen der Blick zurück?
Bevor Sie sich mit der Zukunft beschäftigen: Schauen Sie auf das vergangene Jahr / die letzten 12 Monate. Diese Reflexion bringt wichtige Erkenntnisse für das Klären von Prioritäten, Mindset und Motivationen. Bewerten Sie nicht, das Erkennen und Verstehen stehen hier im Vordergrund.
Ermitteln Sie Ihren Status Quo und prüfen Sie, was Sie bis hierhin gebracht hat. Einmal "Klar Schiff" zu machen hilft und ist wichtig, um positiv und motiviert ins Neue Jahr zu starten. Stellen Sie sich Fragen wie diese – ehrliche Antworten führen zu wertvolleren Erkenntnissen 🙂
- Was hatte ich mir für das letzte Jahr vorgenommen?
- Was habe ich erreicht - und warum?
- Was habe ich nicht erreicht - und warum nicht?
- Was erzeugt bei mir positiven "Flow" - beruflich und privat?
- Stimmt die Balance der mir wichtigen Lebensbereiche?
- Welche Gedanken / Leitsätze tun mir gut, welche nicht?
Im fertigen Arbeitsbuch erhalten Sie Reflexionsfragen und strukturierte Arbeitsblätter für Ihren persönlichen Jahresrückblick - plus eine "Stichwort-Assoziation" - Alternative für schnellere Reviews.

"Klar Schiff": Einmal das Gedanken-Deck schrubben, bevor es zu neuen Ufern geht
Ihr ganzheitlicher Jahresplan mit 360° Kompass
Mit diesem Leitfaden bauen Sie in 7 kompakten Schritten Ihren Jahresplan. Und Sie werden sich klarer darüber wie Sie Ihre Lebenszeit am besten nutzen.
Sie klären Ihre Prioritäten, setzen klare Ziele und erhalten starke Routinen und Strukturen, um am Ball zu bleiben.
Sie verbessern nachhaltig Ihr Selbstmanagement, haben mehr "Leben im Leben" und werden zufriedener.

Die 7-Schritte-Methode funktioniert, weil sie:
- Emotional verankert ist (Ihr "Warum")
- Rational umsetzbar ist (konkrete Schritte)
- Alle Lebensbereiche einbezieht (ganzheitlich)
- Eine wissenschaftliche Basis hat (erprobt)
3. Motivationen, Muster und Möglichkeiten klären
Fitnessstudios machen ab März die besten Geschäfte.
Denn dann ist der erste Schwung an guten Vorsätzen bei vielen Menschen aufgebraucht und das mit Elan im Januar begonnene Jahresabo wird brav weiter abgebucht - aber nicht genutzt.
Woran liegt das? Das Nicht-Umsetzen ist meistens ein Symptom dafür, dass wir entweder das Ziel zu schwammig formuliert hatten, unsere Motivation (das "Warum") nicht stark genug war oder dass uns tief sitzende Glaubenssätze limitiert bzw. sabotiert haben.

Unklare Ziele oder tief sitzende Glaubenssätze können uns davon abhalten, auf Kurs zu bleiben
Glaubenssätze / Mindset: Ihr "warum" hinter dem "warum"?
In diesem Schritt arbeiten Sie heraus:
- Welche Muster Sie in der Vergangenheit behindert haben
- Was Ihre tiefer liegenden Motivationen sind, um Ihre Ziele zu erreichen
- Welche Einflüsse Sie abgelenkt oder sabotiert haben
- Welche möglichen Potentiale / neue Chancen Sie verfolgen wollen
Glaubenssätze sind tief liegende Prägungen und Muster. Sie sind durch Erziehung und frühe Erfahrungen angelegt, bilden sich aber zum Teil auch erst später heraus. Und sie lassen sich bewusst verändern. Stellen Sie sich das Ganze als Kreislauf vor: Glaubenssatz → Gedanke → Gefühle → Muster → Handlungen → Erfahrung → Glaubenssatz → Gedanke → ... etc.
Das Ergebnis mach diesem Schritt: Sie kennen nicht nur Ihre Ziele, sondern auch die emotionale Kraft dahinter. Sie verstehen Ihr persönliches "Warum". Erst das macht den Unterschied zwischen "Ich sollte mal..." und "Ich WILL das wirklich".
Denn es gilt noch heute die Erkenntnis von Friedrich Nietzsche:
"Wer ein Warum hat zu leben, erträgt fast jedes Wie"

Seine starke Motivation: "Mit 80 noch super aussehen und wie immer das Goldene Sportabzeichen schaffen"
Im fertigen Arbeitsbuch erhalten Sie Reflexionsfragen, die Ihre limitierenden Glaubenssätze aufdecken sowie Übungen zur Visualisierung Ihrer Vision und zur Klärung Ihres individuellen "Warums".
4. Ihre großen Ziele klären – mit dieser Kontrollfrage
"Nachdem wir das Ziel aus unseren Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen" sagte der Schriftsteller Mark Twain.
Und genau das passiert leider oft. Man tut und macht – aber ob das wirklich in die richtige Richtung führt, bleibt unklar. So etwas passiert bei der strategischen Businessplanung ebenso wie im privaten Bereich.
Beim Setzen von Jahreszielen gilt: Denken Sie groß – und betrachten Sie Ihre wichtigen Lebensbereiche auch über das Jahr hinaus. Denn idealerweise trägt jedes Jahr dazu bei, dass Sie in der Summe ein gelingendes, erfülltes Leben führen.
Für "große" Ziele im Business-/Arbeitskontext empfehle ich Ihnen, hier bewusst NICHT Kennzahlen wie ein Umsatzvolumen oder % Steigerungsraten als große Ziele zu definieren. Das sind eher Ambitionen und können als solche eher Elemente einer Budgetplanung sein.
Aber solche Dinge sind eher erhoffte Ergebnisse Ihres Handelns. Und echte "Ziele" sind besser hilfreich und steuerbar, wenn sie handlungsorientiert und direkt von Ihnen beeinflussbar sind. Die Ergebnisse werden sich dann schon einstellen, wenn Sie konsequent handeln.
Planen Sie also als Ziel, was Sie konkret wie tun wollen:
- "5 potentielle Neukunden pro Monat ansprechen."
- "Jede Woche einen neuen Blogartikel schreiben."
- ...
Und es gilt die altbekannte Regel: Ziele sollten S.M.A.R.T. sein:
- Spezifisch: Klar und konkret formuliert
- Messbar: Mit Kriterium für Ihren Fortschritt/Erfolg
- Aktionsorientiert: Handlungsbezogen (Verben nutzen)
- Realistisch: Ambitioniert, aber nicht utopisch
- Terminiert: Mit einem klarem Zeithorizont
Also nicht: "Ich müsste mal mehr Sport machen". Sondern: "Ab dem 1.1.24 werde ich jeden Mittwoch um 18.00 und jeden Sonntag um 11 Uhr mit der Laufgruppe des TSV 10km joggen."
Welche Ziele sind es für Sie wert, mit Priorität verfolgt zu werden?
Welche großen Ziele haben Sie? Was ist Ihnen wirklich wichtig? Was sind für Sie gute, relevante Ziele die es wert sind in die Jahresplanung zu wandern, um sie dann konsequent zu verfolgen?
Hier kommen 2 Kontrollfragen, die Ihnen helfen,
Ihre großen und wirklich wichtigen Ziele zu klären:
"Was macht für mich ein gelingendes Leben aus?"
"Was soll am Ende auf meinem Grabstein stehen?"
Zugegeben: Die 2. Frage verschrickt erstmal. Aber sie zwingt uns zu einer radikalen Ehrlichkeit mit uns selbst und dazu, den Horizont nicht zu eng zu setzen. Also wirklich Wichtiges von gefühlt Wichtigem zu unterscheiden. Deshalb entfaltet diese Frage gerade am Anfang der Zielfindung eine große Kraft und fordert uns heraus.
Rückblende: Ich war Anfang 30 und es ging im Job voran. Ich sprach mit meiner Omi über Beruf und Karriere. Sie war eine tolle Frau, die schon in der Nachkriegszeit als alleinerziehende Mutter in einer Führungsposition arbeitete: Damals noch exotischer als heutzutage.
Ich fragte sie: "Wie hast Du das alles geschafft?". Nach kurzem Nachdenken sagte meine Omi mit einem freundlichen Lächeln: ""Ich habe immer zuerst das getan was mir wirklich wichtig war. Je nachdem was anstand: Natürlich im Beruf, aber vor allem Kinder und Familie. Und auf der Arbeit habe ich mich nicht ums klein-klein gekümmert. Denn auf keinem Grabstein steht: Er hätte mehr im Büro sein sollen."

Lebensklug: Meine Omi

Was für ein bedauernswertes Leben
Diesen Satz fand ich schon damals besonders. Ich habe ihn nie vergessen.
Das Ergebnis dieses Schrittes: Klare, messbare Ziele für alle wichtigen Lebensbereiche. Mit starken Motiven dahinter, die Sie auch in schwierigen Phasen motivieren.
In Ihrem Arbeitsbuch erhalten Sie die "Killerfragen", S.M.A.R.T.-Vorlagen für Ihre Jahresziele in jedem Lebensbereich sowie Beispiele für gute und schlechte Zielformulierungen.
5. Die Brücke vom Planen zum Tun bauen – Ziele herunterbrechen
Gratulation: Sie haben jetzt ein ganze Reihe von wichtigen, großen Zielen für sich geklärt und festgehalten. Nun gilt es, Brücken zu schlagen: Vom Denken und Wollen zum Machen. Von der Helikopterperspektive in die Umsetzungsebene - auch wenn es wieder hektisch wird.
Damit Ihre schönen übergeordneten Pläne nicht nur Pläne bleiben, braucht es gut handhabbare Häppchengrößen. Zusätzlich Mittel und Wege, um den internen Schweinehund in die Schranken zu verweisen. Wie also vorgehen, um möglichst viel zu erreichen? Am besten in kleinen Schritten.
Hier kommen 3 Bausteine für das Ziele sortieren und herunterbrechen:
Baustein A) Ihre Ziele priorisieren
Wieviele Ziele haben Sie insgesamt definiert? 1? 10? 20? Je nachdem kann es sinnvoll oder nötig sein, Prioritäten zu setzen. Markieren Sie ggf. besonders wichtige Ziel, achten Sie auf dieBalance zwischen den Lebensbereichen. Sinnvollerweise haben Sie zumindest für jedes "Lebenskonto" mindestens ein großes Ziel definiert. Im Zweifel: lieber ein paar weniger als zu viele.
Baustein B) Realistische Zeithorizonte festlegen
Je nach Art und Formulierung Ihres Ziels können diese ganz unterschiedliche Zeithorizonte mitbringen. Setzen Sie sich deshalb unterschiedliche Zeithorizonte: Ohne zeitliche Begrenzung für die "großen" Lebensziele, 10/5/3 Jahre für lang-/mittelfristige Ziele, 1 Jahr mit Meilensteinen.Baustein C) Konkrete Meilensteine setzen
Ein Jahresziel ist immer noch ganz schön weit entfernt. Meilensteine (monatlich oder quartalsweise) mit messbaren Zwischenzielen sorgen dafür, dass Sie regelmäßig ins Handeln kommen.
Das Ergebnis: Aus abstrakten Zielen werden konkrete Handlungsschritte. Sie wissen genau, was Sie wann tun müssen. Gute Meilensteine enthalten:
1. Das konkrete, messbare (Zwischen)-Ziel des Meilensteins
2. Das verbindliche Datum, bis wann er erreicht werden soll
3. Die zum Erreichen nötigen konkreten Schritte / Aktionen / Routinen
Im Arbeitsbuch finden Sie ein Priorisierungs-Matrix, Meilenstein-Vorlagen mit konkreten Beispielen sowie eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Herunterbrechen Ihrer Jahresziele.
6. Mit der Königsdisziplin "Machen“ und dem Kalender Ihre Ziele erreichen
Arnold Schwarzenegger sprach im gesamten Film "Terminator" nur 70 Wörter. Denn als kybernetischer Killer war es nicht sein Ziel, andere mit Reden zu überzeugen. Sondern "machen": Dinge zu Ende bringen (= "to terminate").

"I´ll be back": 3 von 70 Worten des brachialen Umsetzungsmonsters Arnold S.
Weil wir (gut so!) keine Maschinen wie Arnold sind, brauchen wir Hilfsmittel, um dranzubleiben. Damit wir unsere Ziele und Meilensteine nicht nur definieren, sondern auch erreichen.
Brauchen Sie wirklich einen Taskmanager / Aufgabenplaner?
Im Laufe der Jahre habe ich alle möglichen Aufgaben-Apps und Taskmanager ausprobiert und ein paar Jahre lang benutzt, um Ziele, Meilensteine und Aufgaben zu managen – und sie inzwischen alle wieder gelöscht. Warum? Aus 3 Gründen:
- Sie verleiten dazu, immer mehr Aufgaben hineinzuschreiben. Die ToDo Liste wächst und wächst, am Ende verschiebt man nur noch. Kein gutes Gefühl und nicht produktiv.
- Eine Aufgabenliste gut zu strukturieren, laufend hineinzuschauen, daraus Erinnerungen zu generieren und alles immer aktuell zu halten, bedeutet wieder einen Zusatzaufwand.
- Die beste Aufgabenliste triggert noch nicht direkt eine Handlung. Es muss immer noch eine Brücke zu meinem Kalender gebaut werden, um wirklich ins Tun zu kommen.
Ich arbeite heute nur noch mit dem Kalender und einer Notizen-App, um Ideen und Gedanken festzuhalten. Einmal im Monat gehe ich durch diese Notizen und entscheide dann, ob/wie ich sie weiter verfolgen will.
Sie kommen mit Ihrem Taskmanager gut zurecht und er hilft Ihnen? Dann verwenden Sie ihn weiter. Aber falls er selbst zum zeitraubenden ToDo wird und Sie nur noch Unerledigtes verschieben, dann probieren Sie es einfach einmal ohne.
Ihr Kalender: Das entscheidende Werkzeug um ins Tun zu kommen
Ob Sie ihn im Kopf haben, auf Papier oder Digital: Erst in Ihrem Kalender läuft alles zusammen. Denn es gibt ja noch andere Termine: Besprechungen, Kundenbesuche, Reisen, Familienzeit, Sport, ... Und dort sehe ich erst, ob und wie alles zusammen passt.
Geben Sie Ihrem Kalender eine Struktur, so dass Sie regelmäßig sicher an Ihren Zielen arbeiten können. Meine Erfahrung und Empfehlung – aus eigener Erfahrung für mich selbst, aber auch aus vielen Selbstmanagement-Coachings:
Entscheidend sind feste Zeitblöcke zum Verfolgen Ihrer wichtigen Ziele, die Sie als Termine mit sich selbst fest eintragen. Und diese Fokuszeiten lohnt es sich zu verteidigen.

Fokuszeiten: Wann und wie? Das ist individuell. Für mich hat sich so eine Fokuszeit frühmorgens am besten bewährt.
Bevor die ganzen Termine, Mails und Telefonate fokussiertes Arbeiten erschweren, habe ich konzentriert für 1-2 Stunden an meinen wichtigen (nicht: Tagesgeschäft-) Themen gearbeitet.
So starte ich mit dem guten Gefühl in den Tag.
Das Ergebnis: Ihre Ziele werden nicht vom Tagesgeschäft verdrängt, sondern haben feste Plätze in Ihrem Kalender. Sie arbeiten systematisch an dem, was Ihnen wirklich wichtig ist.
Im fertigen Arbeitsbuch erhalten Sie eine Kalender-Strukturierungs-Methode, Vorlagen für Ihre Fokuszeiten sowie Tipps zum Verteidigen Ihrer wichtigen Zeitblöcke.
7. Mit Routinen und Reviews auf Kurs bleiben
Studien belegen, dass mehr als 2/3 aller guten Vorsätze scheitern. Als Gründe nennen die Forscherinnen und Forscher:
- Negativ formulierte Vermeidungsziele / kein positiv erkennbares Zielbild
- Fehlende oder ungeklärte intrinsische Grundmotivationen (Das "Warum?")
- Es fehlen verbindliche, konkrete und handlungsorientierte Zwischenschritte
- Die Macht der Gewohnheit wird (negativ) unterschätzt bzw. (positiv) nicht genutzt
Die ersten 3 der oben genannten 4 Hauptgründe für das Scheitern haben Sie schon mit den vorherigen Schritten adressiert. Der innere Schweinehund ist jedoch ein starker Gegner.
Darum ist es wichtig, dass wir Routinen entwickeln und festigen, die uns gut tun. Und solche bewusst in Schach halten, die uns nicht gut tun. So überlisten Sie Ihren Schweinehund.

Nicht süß, sondern lästig: Der hinterhältige Schweinehund sabotiert uns gern
Die Wissenschaft gibt uns viele Erkenntnisse und Hinweise, wann Planungen und gute Vorsätze gelingen können und woran sie scheitern. Einige davon sind:
- Schon das Planen an sich kann Glückshorme freisetzen. Aber damit ist noch nichts geschafft
- Erste kleine, konkrete Umsetzungsschritte sollten möglichst schnell erfolgen ("Nudging")
- Neue Routinen brauchen mindestens 6 Wochen, bevor sie in Fleisch und Blut übergehen
Schaffen Sie starke Verbündete: Ihre Morgenroutine
Die Zeit direkt nach dem Aufstehen bestimmt den gesamten Tagesverlauf mit: Wer positiv, gesund und aufgeräumt in den Tag startet, nimmt eine gute Grundstimmung mit und ist besser für das gerüstet was danach kommt. Der schnelle Griff zum Smartphone oder das hektische nebenbei-Frühstück machen aber genau das Gegenteil. Was sind also "gute" Morgenroutinen? Hier kommen zur Inspiration einige von berühmten Persönlichkeiten:
Apple-Gründer Steve Jobs fragte sich jeden Morgen beim Blick in den Spiegel „Wenn heute der letzte Tag meines Lebens wäre, wäre ich glücklich mit dem, was ich heute mache?“ Falls die Antwort mehrere Tage hintereinander „Nein“ lautete, änderte er etwas. Vgl. die Killerfrage".
Margaret Thatcher, die britische »eiserne Lady« stand täglich um 5 Uhr auf, um ihre Lieblingssendung “Farming Today” im Radio zu hören. Darin ging es nicht um Politik, sondern um Landleben und Rezepte. So bekam sie den Kopf frei, bevor Sie sich ins Getümmel stürzte.
Der frühere US-Präsident Barack Obama ging im Weißen Haus direkt nach dem Aufstehen 45 Minuten in seinem Kraft- und Fitnessraum, um anschließend mit seiner Familie zu frühstücken – ohne in der Zwischenzeit seine E-Mails zu lesen.
Dranbleiben mit System: Regelmäßige Reviews
Ziele setzen und verfolgen ist ein Marathon, kein Sprint. Damit wir regelmäßig im Blick haben, wie wir unterwegs sind – und auch um den Kopf frei zu halten – sind regelmäßige Reviews extrem hilfreich. So ein Review (ich mache es 1x die Woche) kann dabei kurz und knackig ausfallen. Es gehören nur 2 Dinge dazu – auch hierzu gibt es im Arbeitsbuch Vorlagen:
- Den Blick zurück werfen: Erinnerungen, Gedanken, Kalender, Notizbuch: Wie ist die Woche gelaufen? Was habe ich geschafft, was nicht, was muss ich vielleicht neu terminieren?
- Den Blick nach vorn richten: Was steht in der kommen Woche an? Stimmen die Prioritäten noch, ist das alles realistisch machbar? Was kann ich weglassen / verschieben / delegieren?
Visualisieren hilft – auch bei Jahresplanung und Reviews
Oft ist es einfacher, mit einem Bild im Kopf zu arbeiten. Auch für die Jahresplanung können Sie verschiedene Tools zu Hilfe nehmen, um die Zusammenhänge und Elemente zu visualisieren. Sogennnate "Vision Boards" können unterstützen, zum Bespiel mit Tools wie Miro oder Meistertask Boards. Bei Business Mentorings stelle ich meinen Kundinnen und Kunden verschiedene Möglichkeiten vor – eine passt immer.
Von der Theorie zur Transformation: Holen Sie sich jetzt die komplette Umsetzungs-Anleitung
Sie haben jetzt das Gerüst kennengelernt. Aber Hand aufs Herz: Zwischen "klingt gut" und "hab ich umgesetzt" liegen Welten.
Der Unterschied? Ein strukturierter Prozess, der Sie Schritt für Schritt führt. Keine weißen Seiten, vor denen Sie ratlos sitzen. Sondern konkrete Fragen, Reflexionsübungen und Arbeitsblätter, die Sie durch jeden einzelnen Schritt leiten.
Mit meinem Jahresplan-Arbeitsbuch kommen Sie wie mit Autopilot Ihren großen Zielen näher. Ihre Vorteile:
✓ Fertige Arbeitsblätter für alle 7 Schritte:
Keine leeren Seiten - Sie werden gezielt durch jeden Schritt geführt. Jedes Arbeitsblatt ist auf eine Seite konzipiert, damit Sie den Überblick behalten.
✓ Reflexionsfragen, die Ihre echten Motivationen aufdecken:
Nicht die Ziele, die andere von Ihnen erwarten. Sondern die, die Sie wirklich antreiben. Mit bewährten Fragen aus über 100 Mentorings.
✓ Konkrete Tools gegen den inneren Schweinehund:
Verbindlichkeit durch das richtige System. Mit Techniken aus der aktuellen Verhaltensforschung, die nachweislich funktionieren.
✓ Review-Vorlagen für jeden Monat:
Damit Ihr Plan nicht in der Schublade verstaubt. Kompakte Checklisten (je 15-30 Min.) für regelmäßige Kurskontrollen.
✓ Praxisbeispiele und Vorlagen:
Sehen Sie, wie andere ihre Ziele formuliert, priorisiert und erreicht haben. Inklusive typischer Fehler und wie Sie diese vermeiden.
Das Versprechen: Ein System, das funktioniert
Nach einem konzentrierten Tag (oder 2-3 Sitzungen à 2-3 Stunden) haben Sie einen individuellen Kompass für Ihr bestes Jahr.
Nicht irgendein Ziel, das Sie in 3 Monaten vergessen haben. Sondern ein System, das funktioniert - auch wenn es mal wieder hektisch wird.
Ihr ganzheitlicher Jahresplan mit 360° Kompass
Mit diesem Leitfaden bauen Sie in 7 kompakten Schritten Ihren Jahresplan. Und Sie werden sich klarer darüber wie Sie Ihre Lebenszeit am besten nutzen.
Sie klären Ihre Prioritäten, setzen klare Ziele und erhalten starke Routinen und Strukturen, um am Ball zu bleiben.
Sie verbessern nachhaltig Ihr Selbstmanagement, haben mehr "Leben im Leben" und werden zufriedener.

Die 7-Schritte-Methode funktioniert, weil sie:
- Emotional verankert ist (Ihr "Warum")
- Rational umsetzbar ist (konkrete Schritte)
- Alle Lebensbereiche einbezieht (ganzheitlich)
- Eine wissenschaftliche Basis hat (erprobt)

