Persönliche Jahresplanung erstellen: So planen Sie Ihre Ziele und erreichen sie wie mit Autopilot [Vorlage 2025]

Jahresziele mit 360° Perspektive: Mit dieser 7 Schritt-Methode bauen Sie die Brücke zwischen Ihren Träumen und der Realität – beruflich und privat

Für viele ist der Jahreswechsel die Zeit zur Reflexion, zum Planen und Ziele setzen. Dazu gehört der Wunsch, möglichst bewusst und selbstbestimmt zu leben. Eine individuelle Jahresplanung ist deshalb besonders wertvoll, um dabei Antworten auf Fragen zu finden wie diese:

  • Was ist mir wirklich wichtig in meinem Leben?
  • Was motiviert mich besonders und warum?
  • Rückblick: Was war gut, was nicht und warum?
  • Meine Ziele: Was will ich bis wann erreichen?
  • Wie gelingt mir das Umsetzen in die Realität?


Solche Fragen stellen sich viele Menschen heute viel öfter als früher. Oft höre ich: "Ich finde es gerade jetzt wo draussen so viel passiert wichtig, mir Klarheit in eigener Sache schaffen."

Und andererseits erleben wir immer wieder wie schwer es ist, gute Vorsätze auch umzusetzen.

In diesem Ratgeber zum Thema "Jahresplanung" erfahren Sie, wie Sie das kommende Jahr zu Ihrem besten Jahr machen. Denn der beste Zeitpunkt zu starten, war vor 5 Jahren – und der Zweitbeste ist heute.

Und wenn Sie sich das Umsetzen besonders einfach machen wollen: Mit meinem Arbeitsbuch "Jahresplanung mit 360° Kompass" erreichen Sie Ihre Ziele fast wie mit einem Autopiloten: Dieser 7 Schritte-Plan unterstützt Sie kompakt und strukturiert, so dass die nächsten 12 Monate Ihr bestes Jahr werden.

Warum uns ein Plan für ein gelingendes Leben hilft


Der Neandertaler hatte keinen Plan.

Seine Agenda folgte genau einem Ziel: Überleben. Alles was er tat, ordnete sich diesem Ziel unter: Nahrung suchen, den Säbelzahntiger im Schach halten, das Feuer erfinden, Essen machen, eine Höhle bauen, Familie gründen und durchbringen, schlafen.

So gesehen hatte er es gut: Kein Multitasking, kein Social Media, kein FOMO, keine "Du kannst alles schaffen" Gurus.

Der Neandertaler hatte andere Sorgen als Planungen: Sein Ziel war "Überleben"

Wir dagegen stehen heute genau vor dieser Aufgabe: Aus 10.000 möglichen Dinge diejenigen zu wählen und zu tun, die uns wirklich zu einem erfüllten Leben führen (ja, das ist ein Erste-Welt-Problem...). Und im Business wollen oder müssen wir für Umsatz, Budget und Gewinn die beste strategische Planung mit den richtigen Kennzahlen dafür überlegen.

Natürlich haben wir unsere Verpflichtungen und können uns nicht alles aussuchen. Es geht bei solchen Fragen umso mehr darum, nicht getrieben und im Hamsterrad gefangen zu sein: Weiten Sie regelmäßig über das Tagesgeschäft hinaus den Blick, nehmen Sie die Helikopterperspektive in eigener Sache ein.

Meine Erfahrung ist: Wenn ich mir über meine wirklich wichtigen Ziele klarer werde, fällt es mir leichter, gute Entscheidungen zu treffen. Und ich bin zufriedener – privat wie beruflich.

Brauchen Sie eine Planung? Ja, aber Sie muss zu Ihnen passen


Allein das Klären Ihrer Ziele lohnt sich in jedem Fall. Der chinesische Philosoph Laotse wusste schon vor 2500 Jahren:  "Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg."

Das Ziel zu kennen und den Weg dahin zu finden ist für den einen fast sofort sonnenklar, für den anderen ein lebenslanger Prozess. Und wir Menschen sind verschieden. Einige sagen: "Ein Jahr? Das kann ich doch gar nicht im Voraus planen." Andere analysieren das vergangene Jahr intensiv, legen detaillierte Jahres-, Monats- und Wochenziele fest. Auch die Planungsprozesse in Betrieben reichen von "hemdsärmelig" bis "Großalarm".


Muss es unbedingt ein "Jahresplan" sein? Nein.

Mittelwege sind verbreitet: Große Langfristziele haben einen Jahreshorizont, aber konkret geplant wird immer nur ein Quartal - und dann rollierend im Jahresverlauf das nächste.

Wird gar nicht oder zuwenig geplant, drohen ungesteuerter Aktionismus oder passives getrieben werden. So werden Ressourcen verschwendet und Chancen verpasst.

Plant man dagegen zu detailliert, kostet das viele Ressourcen, man wird zu unflexibel und läuft einem vermeintlichen Plan kleinteilig hinterher, ohne auf Veränderungen zu reagieren.


Umfang und Zeithorizonte planen, so wie es für Sie passt 


Im Zweifel planen Sie lieber etwas weniger aufwendig und sind dafür umso konsequenter im Nachverfolgen. Verplanen Sie auf keinen Fall alles und jedes. Das klappt nicht, weil immer das Leben dazwischenkommt und auch Raum für Spontanes bleiben sollte. Andersherum: Gar nicht zu planen, empfehle ich nicht.

Ich selbst habe mit einer jährlichen Planung gute Erfahrungen gemacht, aber Sie können alle Hinweise in diesem Artikel und mein Arbeitsbuch z.B. auch für Ihre Quartalsplanung verwenden.

Für einen guten Start: Planen Sie Ihre Planung


Die Planung für das nächste Jahr, die Gedanken und guten Vorsätze zu Silvester: Der Jahreswechsel ist eine schöne Zeit für das Setzen von Zielen. "Zwischen den Jahren" gibt es vielleicht auch etwas mehr Ruhe dafür. Aber ob Sie das nun zum Jahreswechsel tun oder zu einer anderen Zeit die nächsten 12 Monate planen, ist nicht so wichtig. Sondern, dass Sie es tun.

Bevor Sie sich in Ihre Jahresplanung stürzen: Stellen Sie sicher, dass Sie für so ein wichtiges Thema die Zeit und die Ruhe dafür haben.

Denn Zeit und Ruhe braucht es in jedem Fall. Um das - private wie berufliche - Tagesgeschäft zu verlassen und wie aus dem Helikopter Ihr Leben aus größerer Höhe und mit einer 360° Perspektive anzuschauen.

Manche nehmen sich dafür einen oder mehrere Tage Auszeit - inklusive Tapetenwechsel. Sie können sich aber auch an mehreren Tagen mehrere Stunden Zeitblöcke reservieren, um sich dann in aller Ruhe mit den für Sie wichtigen Fragen zu beschäftigen.

Meine Planungsauszeit 2022 verband ich mit einer Radtour durch Schleswig-Holstein. Frische Luft, frische Gedanken

Ich habe solche Auszeiten schon im Dezember auf Helgoland gemacht (garantiert nichts los), während einer frühsommerlichen Fahrradtour (Bewegung setzt bei mir neue Gedanken frei) aber auch schon zu Hause (inklusive "Bitte-nicht-stören-Klausur" Hinweis an der Tür). Entscheidend sind genügend Zeit, Ruhe und eine Umgebung in der Sie motiviert, ungestört und konzentriert in eigener Sache denken und arbeiten können.

Vor dem ersten "echten" Schritt gilt also: Planen Sie als Allererstes Ihre Planung und machen Sie Termine mit sich selbst. Blocken Sie sich idealerweise 1-2 Tage oder Zeiträume von jeweils mindestens 2-3 Stunden, um konzentriert an Ihren Zielen zu arbeiten.

Meine eigene Erfahrung und Empfehlung: Es hat Vorteile, nicht alles in einem Stück durchziehen zu wollen. (Zwischen-)Ergebnisse sacken lassen, eine Nacht darüber schlafen und ggf. ergänzen.


Sie finden keine Zeit für Ihre Jahresplanung?

Einspruch!

  • Ich bin es mir selber wert, meine großen Ziele zu klären und zu verfolgen.

1. Wichtige Lebensbereiche definieren: Welche "Konten" haben Sie?


Sie können natürlich das Reflektieren und Planen nur auf den beruflichen Bereich beschränken. Meine Meinung und Erfahrung: "Arbeit" und "Leben" sind keine Gegenpole, sondern das 1. ein (wesentlicher) Teil des 2. Die Grenzen sind nicht immer trennscharf und die Wechselwirkungen sind in beide Richtungen gross.

Den Begriff "Work-Life Balance" finde ich ungünstig. Er suggeriert ja, dass das Leben nur ausserhalb der Arbeit stattfinden würde. Das wäre nicht nur unzeitgemäß. Es wäre jammerschade.

Der Begriff "Work-Life-Balance" trifft für mich nicht den Kern. Arbeit und Leben sollten kein Widerspruch sein.

Deshalb die klare Empfehlung: Planen Sie ganzheitlich, so haben Sie automatisch eine gute Balance im Blick. Ich betrachte dabei zum Beispiel diese wichtigen Lebensbereiche:

  • Gesundheit
  • Persönlichkeit
  • Beruf / Arbeit
  • Familie / Freunde
Sie haben andere Lebensbereiche, die Ihnen wichtig sind, so dass Sie diese gesondert betrachten wollen? Partnerschaft, Finanzen, Spiritualität, Freizeit, ...? Passen Sie diese "Lebenskonten" für sich entsprechend an. Die Struktur und auch die Form sind nicht entscheidend. Sie sollte für Sie persönlich Sinn machen. Und auch nicht zu kompliziert und umfangreich sein, sonst hält man es nicht durch.

Für die Jahresplanung habe ich mit dem folgenden schrittweisen Vorgehen gute Erfahrungen gemacht. Es folgt einer logischen Kette und lässt sich auch gut zeitlich in Blöcke aufteilen.

  • Die bewusste Lebenskonten-Analyse hilft mir, eine gute Balance zu finden.

2. Die Vergangenheit reflektieren: Was zeigt Ihnen der Blick zurück?


Bevor Sie sich mit der Zukunft beschäftigen: Schauen Sie auf das vergangene Jahr / die letzten 12 Monate. Diese Reflexion bringt wichtige Erkenntnisse für das Klären von Prioritäten, Mindset und Motivationen. Bewerten Sie nicht, das Erkennen und Verstehen stehen hier im Vordergrund.

Ermitteln Sie Ihren Status Quo und prüfen Sie, was Sie bis hierhin gebracht hat. Einmal "Klar Schiff" zu machen hilft und ist wichtig, um positiv und motiviert ins Neue Jahr zu starten. Stellen Sie sich Fragen wie diese – ehrliche Antworten führen zu wertvolleren Erkenntnissen 🙂

  • Was hatte ich mir für das letzte Jahr vorgenommen?
  • Bin ich meinen grossen Zielen näher gekommen?
  • Was habe ich erreicht - und warum?
  • Was habe ich nicht erreicht - und warum nicht?
  • Was erzeugt bei mir positiven "Flow" - beruflich und privat?
  • Stimmt die Balance der mir wichtigen Lebensbereiche?
  • Stimmen / Passen meine großen Ziele heute noch?
  • Welche Gedanken / Leitsätze tun mir gut, welche nicht?
  • Was möchte ich beibehalten und was wie ändern?


"Klar Schiff": Einmal das Gedanken-Deck schrubben, bevor es zu neuen Ufern geht

Die einfache Alternative: Persönlicher Jahresrückblick mit Stichwort-Assoziationen


"Uff, ganz schön aufwendig - muss man das genauso machen?" Falls Sie schon hier oder an anderen Stellen denken, dass das zuviel ist: Man kann einen Jahresrückblick oder auch später andere Elemente weniger formal-strukturiert, sondern auch einfach-assoziativ umsetzen.

Was ist damit gemeint?

Schreiben Sie sich im Laufe des Jahres (an einer Stelle, die später wiederfinden) einfach nur Stichworte auf, wann Sie was Sie wann bewegt hat / Sie wichtig fanden: Erlebnisse, Erkenntnisse, Gefühle, Fakten. Wenn da z.B. steht "März: Website-Relaunch nun endlich fertig" reicht das schon als Erinnerungsanker. Sie werden sich dann beim Review sofort erinnern, was Sie als Erfahrung / Learning / nächsten Schritt etc wichtig finden. 


Wie auch immer Sie Ihren Rückblick strukturiert haben: Legen Sie sich diese Ergebnisse und Erkenntnisse so hin, dass Sie sie für die folgenden Schritte als Input und zum Überprüfen parat haben. Mein Jahresplan-Arbeitsbuch hat dafür eine extra Seite.

  • Durch den ehrlichen, wertfreien Blick zurück erhalte ich wertvolle Hinweise.

So setzen und erreichen Sie Ihre Ziele einfacher:
Mit Ihrem Arbeitsbuch "Mein 360° Jahresplan"

Arbeitsbuch-360-kompass


Mit diesem kompakten Arbeitsbuch bauen Sie in 7 einfachen Schritten Ihren Jahresplan, der Sie wie ein Kompass mit Autopilot zu Ihren Zielen führt. Einfach und mit konkreten Hilfen. 

Ihr Arbeitsbuch führt Sie schrittweise zu Ihrem persönlichen Jahresplan. Sie klären Ihre Prioritäten, setzen klare Ziele und erhalten starke Routinen, um am Ball zu bleiben.


Mit Klarheit und Fokus zu Ihrem besten Jahr:

3. Motivationen, Muster und Möglichkeiten klären


Fitnessstudios machen ab März die besten Geschäfte.

Denn dann ist der erste Schwung an guten Vorsätzen bei vielen Menschen aufgebraucht und das mit Elan im Januar begonnene Jahresabo wird brav weiter abgebucht - aber nicht genutzt. 

Viele Klassiker bei den guten Vorsätzen begrüßen uns zum Jahresbeginn wieder aufs neue, weil wir das Umsetzen wieder nicht geschafft haben. Der innere Schweinehund jubelt. Und im übernächsten Jahr: Same procedure .... Das macht keinen Spaß und bringt uns nicht weiter .

Woran liegt das? Das Nicht-Umsetzen ist meistens ein Symptom dafür, dass wir entweder das Ziel zu schwammig formuliert hatten (vgl. Punkt 4), unsere Motivation (das "Warum") nicht stark genug war oder dass uns tief sitzende Glaubenssätze limitiert bzw. sabotiert haben.

Mann Steg Nebel

Unklare Ziele oder tief sitzende Glaubenssätze können uns davon abhalten, auf Kurs zu bleiben

Glaubenssätze / Mindset: Ihr "warum" hinter dem "warum"?


Glaubenssätze sind tief sitzende und grundlegende Überzeugungen, die positiv (z.B.: "Ich bin gut so, wie ich bin") oder negativ (z.B. "Ich kann es keinem Recht machen") sein können. Sie sind uns nicht immer bewusst, wir können sie aber herausarbeiten: Wenn wir in bestimmen Handlungen nachfragen, warum wir so handeln. Und uns mit der ersten Antwort nicht zufrieden geben, sondern erneut nach dem "warum" und dem "warum hinter dem warum" fragen. 

Das führt uns zu unseren tief liegenden Prägungen und Mustern. Sie sind durch Erziehung und frühe Erfahrungen angelegt, bilden sich aber zum Teil auch erst später heraus. Und sie lassen sich bewusst verändern. Stellen Sie sich das Ganze als Kreislauf vor: Glaubenssatz → Gedanke → Gefühle → Muster  → Handlungen → Erfahrung → Glaubenssatz → Gedanke → ... etc.

Entdecken Sie bei sich limitierende Glaubenssätze – und Potentiale?

Um diese zu ändern, schauen Sie in die Analyse aus dem 2. Schritt. Und beantworten Sie sich nun diese Fragen – auch hier ist eine ehrliche Reflexion der Schlüssel zu echten Erkenntnissen: 

  • Welche Muster erkenne ich, die mich behinderten meinen Zielen näher zu kommen?
  • Was sind meine tiefer liegenden Motivationen, um meine jeweiligen Ziele zu erreichen?
  • Welche Einflüsse haben mich in der Vergangenheit abgelenkt oder sogar sabotiert?
  • Welche möglichen Potentiale / neue Chancen habe ich entdeckt, die ich verfolgen will?


Beispiel: Diese Fitness-Studio Motivation musste schief gehen


Freunde von mir wollten (mal wieder) abnehmen. Sie hatten sich extra ein teueres Fitnessstudio ausgesucht, damit sie auch dabei bleiben, wenn die Lust fehlt. "Wir kennen uns ja - das gibt uns nochmal einen Tritt in den Hintern" sagten sie.

Es hat nichts genutzt. Am Anfang löste die Monatsabbuchung noch ein kurzes "Na komm Schatz, jetzt müssen wir mal ..." Aufbäumen aus. Aber danach: Schulterzucken, abschreiben, vergessen.

Ich konnte meine Freunde gut verstehen. Auch in finde z.B. Kraftübungen auch nicht so toll, dass sofort Endorphinwellen über mich schwappen. Aber ich mache sie.

Ein wichtiger Schlüssel: Wenn die Motivation im Kopf eher ein positives, konkretes Bild malt, das mit einem starken Gefühl verbunden ist. Vermeidungsziele dagegen sind kontraproduktiv.

Also nicht so:
"Ich gehe ins Fitnessstudio, damit endlich diese Wampe weggeht."

Sondern eher so:
"Ich tue das, damit ich auch im hohen Alter noch beweglich und aktiv bin. Ich kann weiter meinen Hobbies nachgehen und fühle mich fit und gesund."


Denn es gilt noch heute die Erkenntnis von Friedrich Nietzsche:

"Wer ein Warum hat zu leben, erträgt fast jedes Wie" 

Seine starke Motivation: "Mit 80 noch super aussehen und wie immer das Goldene Sportabzeichen schaffen"

Ihr Kompass: Ihre persönliche Vision und Ihr individuelles "Warum"


Das Beschäftigen mit der Vision und dem inneren Antrieb lohnt sich. Denn es wird Phasen geben, in denen Sie viel innere Kraft und Eigenmotivation brauchen werden, um dranzubleiben. Antworten auf die folgenden Fragen sind dafür ein starker Kompass:

- Warum tue ich, was ich tue?
- Was ist mir wirklich wichtig in meinem Leben?
- Bin ich noch auf dem richtigen Weg?

Schauen Sie also auf Ihre am Anfang geklärten wichtigen Lebensbereiche. Und dann schreiben Sie nicht nur Ihre Ziele dazu auf, sondern auch das jeweilige WARUM dazu: Ihre tieferen Motivationen die Ihnen die Kraft verleihen, diese Zielen konsequent zu verfolgen. Visualisieren Sie dazu auch in Bildern, wie es sich anfühlt/wie sich Ihr Leben verbessert, wenn Sie ein Ziel erreicht haben.

Diese Übung ist echte Arbeit (vor allem wenn Sie es zum ersten Mal so tun). Darum: fangen Sie einfach erstmal an ohne den Anspruch, dass gleich alles perfekt sein muss. Dann nochmal sacken lassen und in einem zweiten Durchgang überarbeiten / vervollständigen.

Die Mühe lohnt sich: Als Ergebnis haben Sie wichtige Erkenntnisse in eigener Sache zu Tage gefördert: Wofür es sich lohnt, jeden Tag aufzustehen. Was Sie antreibt und zufrieden macht.

Ein persönliches Beispiel: 2 Dinge die mich erfüllen, sind Naturerlebnisse und die Fotografie. Dieses Bild vom Leuchtturm Westerhever machte ich auf meiner Planungsauszeit 2022.  

Leuchtturm Ziel Kompass

Weites Land und weiter Blick in Westerhever: Klare Ziele sind die Voraussetzung dafür, den richtigen Kurs zu setzen

  • Meine "großen Ziele" sollten immer meine eigenen Ziele sein.

4. Ihre großen Ziele klären – mit dieser Killerfrage 


"Nachdem wir das Ziel aus unseren Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen" sagte der Schriftsteller Mark Twain.

Und genau das passiert leider oft. Man tut und macht – aber ob das wirklich in die richtige Richtung führt, bleibt unklar. So etwas passiert bei der strategischen Businessplanung ebenso wie im privaten Bereich.

Beim Setzen von Jahreszielen gilt: Denken Sie groß – und betrachten Sie Ihre wichtigen Lebensbereiche auch über das Jahr hinaus. Denn idealerweise trägt jedes Jahr dazu bei, dass Sie in der Summe ein gelingendes, erfülltes Leben führen.

Für "große" Ziele im Business-/Arbeitskontext empfehle ich Ihnen, hier bewusst NICHT Kennzahlen wie ein Umsatzvolumen oder % Steigerungsraten als große Ziele zu definieren. Das sind eher Ambitionen und können als solche eher Elemente einer Budgetplanung sein.

Aber solche Dinge sind eher erhoffte Ergebnisse Ihres Handelns. Und echte "Ziele" sind besser hilfreich und steuerbar, wenn sie handlungsorientiert und direkt von Ihnen beeinflussbar sind. Die Ergebnisse werden sich dann schon einstellen, wenn Sie konsequent handeln.

Planen Sie also als Ziel, was Sie konkret wie tun wollen:
- "5 potentielle Neukunden pro Monat ansprechen."
- "Jede Woche einen neuen Blogartikel schreiben."
- ...


Und es gilt die altbekannte Regel: Ziele sollten S.M.A.R.T. sein:

  • Spezifisch: Klar und konkret formuliert
  • Messbar: Mit Kriterium für Ihren Fortschritt/Erfolg
  • Aktionsorientiert: Handlungsbezogen (Verben nutzen)
  • Realistisch: Ambitioniert, aber nicht utopisch
  • Terminiert: Mit einem klarem Zeithorizont


Also nicht: "Ich müsste mal mehr Sport machen". Sondern: "Ab dem 1.1.24 werde ich jeden Mittwoch um 18.00 und jeden Sonntag um 11 Uhr mit der Laufgruppe des TSV 10km joggen."


Welche Ziele sind es für Sie wert, mit Priorität verfolgt zu werden?

Welche großen Ziele haben Sie? Was ist Ihnen wirklich wichtig? Was sind für Sie gute, relevante Ziele die es wert sind in die Jahresplanung zu wandern, um sie dann konsequent zu verfolgen? 

Hier kommt eine Killerfrage, die Ihnen hilft,
Ihre großen und wirklich wichtigen Ziele zu klären:

"Falls ich in einem Jahr nicht mehr lebe:
Was würde ich meinem jetzigen Ich raten?"

Zugegeben: Diese Frage verschreckt erstmal. Aber sie zwingt uns zu einer radikalen Ehrlichkeit mit uns selbst und dazu, den Horizont nicht zu eng zu setzen. Also wirklich Wichtiges von gefühlt Wichtigem zu unterscheiden. Deshalb entfaltet diese Frage gerade am Anfang der Zielfindung eine große Kraft und fordert uns heraus.

Rückblende: Ich war Anfang 30 und es ging im Job voran. Ich sprach mit meiner Omi über Beruf und Karriere. Sie war eine tolle Frau, die schon in der Nachkriegszeit als alleinerziehende Mutter in einer Führungsposition arbeitete: Damals noch exotischer als heutzutage.

Ich fragte sie: "Wie hast Du das alles geschafft?". Nach kurzem Nachdenken sagte meine Omi mit einem freundlichen Lächeln: ""Ich habe immer zuerst das getan was mir wirklich wichtig war. Je nachdem was anstand: Natürlich im Beruf, aber vor allem Kinder und Familie. Und auf der Arbeit habe ich mich nicht ums klein-klein gekümmert. Denn auf keinem Grabstein steht: Er hätte mehr im Büro sein sollen."

Lebensklug: Meine Omi

Was für ein bedauernswertes Leben

Diesen Satz fand ich schon damals besonders und habe ihn nie vergessen. Und merkte mit fortschreitendem Alter die Lebensweisheit darin. Wenn Sie die Frage anders herum stellen: "Was sollte / würde auf meinem Grabstein stehen, was ich aus meinem Leben gemacht habe?" – dann arbeiten Sie schon an wichtigen Bausteinen Ihrer Lebensziele und Grundmotivationen.

  • Ich denke vom Ende her: Was macht ein gelingendes Leben für mich aus?

5. Die Brücke vom Planen zum Tun bauen – Ziele herunterbrechen


Gratulation: Sie haben jetzt ein ganze Reihe von wichtigen, großen Zielen für sich geklärt und festgehalten. Nun gilt es, Brücken zu schlagen: Vom Denken und Wollen zum Machen. Von der Helikopterperspektive in die Umsetzungsebene - auch wenn es wieder hektisch wird.

Damit Ihre schönen übergeordneten Pläne nicht nur Pläne bleiben, braucht es gut handhabbare Häppchengrößen. Zusätzlich Mittel und Wege, um den internen Schweinehund in die Schranken zu verweisen. Wie also vorgehen, um möglichst viel zu erreichen? Am besten in kleinen Schritten.


Hier kommen 3 Bausteine für das Ziele sortieren und herunterbrechen:

Baustein A) Ihre Ziele priorisieren

Wieviele Ziele haben Sie insgesamt definiert? 1? 10? 20? Je nachdem kann es sinnvoll oder nötig sein, Prioritäten zu setzen. Markieren Sie ggf. besonders wichtige Ziel, achten Sie auf dieBalance zwischen den Lebensbereichen. Sinnvollerweise haben Sie zumindest für jedes "Lebenskonto" mindestens ein großes Ziel definiert. Im Zweifel: lieber ein paar weniger als zu viele. 


Baustein B) Realistische Zeithorizonte festlegen

Je nach Art und Formulierung Ihres Ziels können diese ganz unterschiedliche Zeithorizonte mitbringen: Mit einer großen Lebensvision wie "Ich möchte ein guter Vater sein" ist man nie fertig – aber Sie können ein konkretes Teilziel für 12 Monate festlegen. Ein Ziel wie "Ich möchte bis 2025 meine schon definierte Onlinestrategie komplett umsetzen" ist viel kurzfristiger und lässt sich gut in Teilschritte für ein Jahr herunterbrechen. Beide Ziele können ihre Berechtigung haben. Legen Sie die Zeithorizonte für das gesamte Ziel jeweils entsprechend passend fest.

Setzen Sie sich deshalb unterschiedliche Zeithorizonte:
  • Ohne zeitliche Begrenzung: Für die "großen" Lebensziele
  • 10, 5 oder 3 Jahre für Ihre lang-/mittelfristigen Ziele
  • 1 Jahr mit Meilensteinen wie Quartale und/oder Monate


Baustein C) Konkrete Meilensteine setzen

Ein Jahresziel ist immer noch ganz schön weit entfernt. Damit Sie sich nicht erst Ende November an das inzwischen 11 Monate alte Ziel erinnern, sondern mit sanftem Druck regelmäßig ins Handeln kommen, sind Meilensteine sinnvoll. Diese sollten Antworten auf die Frage geben: "Was ist der nächste konkrete Schritt, um mein Ziel zu erreichen /ihm näher zu kommen?" 

Bei den großen Lebensthemen wie "guter Vater sein" kann die Frage lauten: Was ist der nächste konkrete Schritt, um mein Unterziel: "Ich will mehr für mein Kind da sein und Zeit mit ihm verbringen" zu erreichen /ihm näher zu kommen?" Eine Antwort als ein S.M.A.R.T.es Jahresziel kann z.B. sein: "Ich bringe meine Tochter ab Januar Dienstags - Freitag in die Schule".

Für mich haben sich monatliche Meilensteine bewährt, andere setzen sie sich wöchentlich. Länger als ein Quartal sollten zwei Meilensteine nicht auseinanderliegen. Gute Meilensteine enthalten:

1. Das konkrete, messbare (Zwischen)-Ziel des Meilensteins
2. Das verbindliche Datum, bis wann er erreicht werden soll
3. Die zum Erreichen nötigen konkreten Schritte / Aktionen / Routinen

Ein Beispiel dazu und die entsprechende Vorlage finden Sie im Jahresplan Arbeitsbuch.


  • Meine Ziele sind große Ambitionen. Meine Schritte dahin sind machbar.

6. Mit der Königsdisziplin "Machen“ und dem Kalender Ihre Ziele erreichen


Arnold Schwarzenegger sprach im gesamten Film "Terminator" nur 70 Wörter. Denn als kybernetischer Killer war es nicht sein Ziel, andere mit Reden zu überzeugen. Sondern "machen": Dinge zu Ende bringen (= "to terminate").

"I´ll be back": 3 von 70 Worten des brachialen Umsetzungsmonsters Arnold S.

Weil wir (gut so!) keine Maschinen wie Arnold sind, brauchen wir Hilfsmittel, um dranzubleiben. Damit wir unsere Ziele und Meilensteine nicht nur definieren, sondern auch erreichen.

Als non-digital-native fing bei mir alles in den Neunzigern mit meinem ersten "Time/System" an: Ein schicker, ledergebundener Zeitmanagement-Ringhefter mit Einlegeblättern. Er hat mich lange begleitet und nach wie vor finde ich es gut, wichtige Gedanken und Notizen nicht zu tippen, sondern mit der Hand aufzuschreiben. Studien beweisen, dass unsere linke Gehirnhälfte so auch besser mitarbeitet. Aber das ist individuell – folgen Sie hier einfach Ihren Vorlieben.


Brauchen Sie wirklich einen Taskmanager / Aufgabenplaner?


Im Laufe der Jahre habe ich alle möglichen Aufgaben-Apps und Taskmanager ausprobiert und ein paar Jahre lang benutzt, um Ziele, Meilensteine und Aufgaben zu managen – und sie inzwischen alle wieder gelöscht. Warum? Aus 3 Gründen:

  1. Sie verleiten dazu, immer mehr Aufgaben hineinzuschreiben. Die ToDo Liste wächst und wächst, am Ende verschiebt man nur noch. Kein gutes Gefühl und nicht produktiv.

  2. Eine Aufgabenliste gut zu strukturieren, laufend hineinzuschauen, daraus Erinnerungen zu generieren und alles immer aktuell zu halten, bedeutet wieder einen Zusatzaufwand.

  3. Die beste Aufgabenliste triggert noch nicht direkt eine Handlung. Es muss immer noch eine Brücke zu meinem Kalender gebaut werden, um wirklich ins Tun zu kommen.


Ich arbeite heute nur noch mit dem Kalender und einer Notizen-App, um Ideen und Gedanken festzuhalten. Einmal im Monat gehe ich durch diese Notizen und entscheide dann, ob/wie ich sie weiter verfolgen will.

Sie kommen mit Ihrem Taskmanager gut zurecht und er hilft Ihnen? Dann verwenden Sie ihn weiter. Aber falls er selbst zum zeitraubenden ToDo wird und Sie nur noch Unerledigtes verschieben, dann probieren Sie es einfach einmal ohne.

Ihr Kalender: Das entscheidende Werkzeug um ins Tun zu kommen


Ob Sie ihn im Kopf haben, auf Papier oder Digital: Erst in Ihrem Kalender läuft alles zusammen. Denn es gibt ja noch andere Termine: Besprechungen, Kundenbesuche, Reisen, Familienzeit, Sport, ... Und dort sehe ich erst, ob und wie alles zusammen passt.

Wenn Sie persönlich einen zusätzlichen Taskmanager nutzen und damit gut klar kommen, müssen Sie das natürlich nicht ändern. Die Tools und Routinen, die zu IHNEN passen, sind die besten.

Der entscheidende Schritt ist in jedem Fall: Geben Sie Ihrem Kalender eine Struktur, so dass Sie regelmäßig sicher an Ihren Zielen arbeiten können. Meine Erfahrung und Empfehlung – aus eigener Erfahrung für mich selbst, aber auch aus vielen Selbstmanagement-Coachings:

Entscheidend sind feste Zeitblöcke zum Verfolgen Ihrer wichtigen Ziele, die Sie als Termine mit sich selbst fest eintragen. Und diese Fokuszeiten lohnt es sich zu verteidigen.

Geben Sie Ihrem Kalender eine Struktur, so dass Sie regelmäßig an Ihren wichtigen Zielen und Fokusthemen arbeiten.

Wann und wie? Das ist individuell. Für mich hat sich so eine Fokuszeit früh morgens am besten bewährt.

Bevor die ganzen Termine, Mails und Telefonate fokussiertes Arbeiten erschweren, habe ich konzentriert für 1 oder 2 Stunden an meinen wichtigen (nicht dringenden, nicht Tagesgeschäft-) Themen gearbeitet.


So starte ich mit dem guten Gefühl in den Tag.

Es gibt aber auch Menschen, die lieber abends solche Produktivzeiten planen – der Biorhythmus ist eben verschieden. Auch, ob Sie Ihren Kalender handschriftlich, digital oder hybrid führen, ist nebensächlich. Wichtig ist: Alles was Ihre Welt betritt und wert ist, geplant / terminiert zu werden, sollte im Kalender stehen. Nur so erhalten Sie den kompletten Überblick und haben bessere Chancen, dass Sie realistisch bleiben.

Sie erkennen dann schnell, ob das mit allen Meilensteinen und Aktionen zur Zielerreichung vielleicht doch etwas zu viel wird. Falls ja: Gehen Sie noch einmal kritisch durch Ihre Prioritäten (Schritt 4)

  • Der Kalender steuert mein Tun. Also gehören meine echten Prioritäten hinein.

7. Mit Routinen und Reviews auf Kurs bleiben


Das Beispiel der ab März leerer werdenden Fitnessstudios ist das Symptom der durch Studien belegten Erkenntnis, dass mehr als 2/3 aller guten Vorsätze scheitern. Das gilt für private und berufliche Ziele. Als Gründe nennen die Forscherinnen und Forscher:

  • Negativ formulierte Vermeidungsziele / kein positiv erkennbares Zielbild
  • Fehlende oder ungeklärte intrinsische Grundmotivationen (Das "Warum?")
  • Es fehlen verbindliche, konkrete und handlungsorientierte Zwischenschritte
  • Die Macht der Gewohnheit wird (negativ) unterschätzt bzw. (positiv) nicht genutzt

Die ersten 3 der oben genannten 4 Hauptgründe für das Scheitern haben Sie schon mit den vorherigen Schritten adressiert. Der innere Schweinehund ist jedoch ein starker Gegner. Dieses hinterhältige Tier flüstert uns immer wieder zu: "Ach komm, jetzt ist Wetter schlecht und das Sofa ist gemütlich, da macht Sport doch keinen Spaß". Oder "Ich scroll nur mal eben kurz durch LinkedIn" – und zack, ist schon wieder ein halbe Stunde weg.

Nicht süß, sondern lästig: Der hinterhältige Schweinehund sabotiert uns gern

Studien zeigen: Neue Routinen brauchen mindestens 6 Wochen, bevor sie in Fleisch und Blut übergehen. Darum ist es wichtig, dass wir Routinen entwickeln und festigen, die uns gut tun. Und solche bewusst in Schach halten, die uns nicht gut tun. So verweisen Sie Ihren Schweinehund in die Schranken.

Schaffen Sie starke Verbündete: Ihre Morgenroutine


Die Zeit direkt nach dem Aufstehen bestimmt den gesamten Tagesverlauf mit: Wer positiv, gesund und aufgeräumt in den Tag startet, nimmt eine gute Grundstimmung mit und ist besser für das gerüstet was danach kommt. Der schnelle Griff zum Smartphone oder das hektische nebenbei-Frühstück machen aber genau das Gegenteil. Was sind also "gute" Morgenroutinen? Hier kommen zur Inspiration einige von berühmten Persönlichkeiten:

Apple-Gründer Steve Jobs fragte sich jeden Morgen beim Blick in den Spiegel „Wenn heute der letzte Tag meines Lebens wäre, wäre ich glücklich mit dem, was ich heute mache?“ Falls die Antwort mehrere Tage hintereinander „Nein“ lautete, änderte er etwas. Vgl. die Killerfrage".

Margaret Thatcher, die britische »eiserne Lady« stand täglich um 5 Uhr auf, um ihre Lieblingssendung “Farming Today” im Radio zu hören. Darin ging es nicht um Politik, sondern um Landleben und Rezepte. So bekam sie den Kopf frei, bevor Sie sich ins Getümmel stürzte.

Der frühere US-Präsident Barack Obama ging im Weißen Haus direkt nach dem Aufstehen 45 Minuten in seinem Kraft- und Fitnessraum, um anschließend mit seiner Familie zu frühstücken – ohne in der Zwischenzeit seine E-Mails zu lesen.

Morgenroutine können - und sollten - also sehr individuell sein. Nehmen Sie sich zu Beginn des Tages Zeit für sich selbst mit Dingen, die Ihnen gut tun. Einigen Menschen hilft es, als Selbstverpflichtung hierfür sogar einen "Vertrag mit mir" zu schliessen.

Und genauso verhält es sich mit dem Arbeiten an Ihren Zielen: Nutzen Sie also die festen Kalenderblöcke (Schritt 6) für Ihre "Quality Time in eigener Sache". 

Dranbleiben mit System: Regelmäßige Reviews


Ziele setzen und verfolgen ist ein Marathon, kein Sprint. Damit wir regelmäßig im Blick haben, wie wir unterwegs sind – und auch um den Kopf frei zu halten – sind regelmäßige Reviews extrem hilfreich. So ein Review (ich mache es 1x die Woche) kann dabei kurz und knackig ausfallen. Auch das ist eine Frage der Übung und wird schnell zur Routine. Es gehören nur 2 Dinge dazu:

  • Den Blick zurück werfen: Erinnerungen, Gedanken, Kalender, Notizbuch: Wie ist die Woche gelaufen? Was habe ich geschafft, was nicht, was muss ich vielleicht neu terminieren?

  • Den Blick nach vorn richten: Was steht in der kommen Woche an? Stimmen die Prioritäten noch, ist das alles realistisch machbar? Was kann ich weglassen / verschieben / delegieren?
  • Regelmäßige Reviews helfen mir, konsequent am Ball zu bleiben.

Visualisieren hilft – Unterstützende Tools für Jahresplanung und Reviews


Oft ist es einfacher, mit einem Bild im Kopf zu arbeiten. Auch für die Jahresplanung können Sie verschiedene Tools zu Hilfe nehmen, um die Zusammenhänge und Elemente zu visualisieren. Sogennnate "Vision Boards" können unterstützen, zum Bespiel mit Tools wie Miro oder Meistertask Boards. Bei Business Mentorings stelle ich meinen Kundinnen und Kunden verschiedene Möglichkeiten vor – eine passt immer.

Jahresplan Boards

Ein Jahresplanung lässt sich gut mit Tools wie MeisterTask® oder Miro® Boards visualisieren.

Fazit: Die persönliche Jahresplanung ist ein wichtiger Prozess für Antworten auf 3 wichtige Fragen: Klären, Erstellen, Umsetzen


Im Business musste ich oft Jahrespläne aller Art schreiben – bis hin zu Konzernritualen mit 200 Seiten. Deren Realitätsbezug – na ja ... Aber ich finde es mit zunehmender Alter immer wichtiger, mich in gewissen Abständen zu vergewissern, was meine Prioritäten sind und wie konsequent ich sie tatsächlich verfolge. Persönlich finde ich das mindestens so wichtig wie im Beruf.

Ich mache Ihnen nichts vor: Eine Jahresplanung ist echte Arbeit. Aber eine, die zu wichtigen Erkenntnissen führt, und wenn man erstmal "drin" ist auch Spaß macht. Und am Ende schauen Sie stolz auf Ihren individuellen Kompass, der Sie durch die nächsten 12 Monate begleitet. 


Die 7 Schritte in einem Dokument: Ihr Jahresplan Arbeitsbuch


Sie wollen sich Ihre Planung und das Dranbleiben danach einfacher machen und einer Methode folgen, die auch funktioniert? Nutzen Sie mein Arbeitsbuch "Der 360° Jahresplan mit 360° Kompass". Dieser roter Faden ist das Ergebnis von -zig Planungszyklen, die ich für mich selbst und begleitend mit Klienten / Kunden durchgeführt habe.

Er führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess, so dass Sie am Ende die Brücke von Ihren Träumen und Wünsche zur Realität gebaut haben und mit Autopilot Ihre Ziele leichter erreichen. 

So setzen und erreichen Sie Ihre Ziele einfacher:
Mit Ihrem Arbeitsbuch "Mein 360° Jahresplan"

Arbeitsbuch-360-kompass


Mit diesem kompakten Arbeitsbuch bauen Sie in 7 einfachen Schritten Ihren Jahresplan, der Sie wie ein Kompass mit Autopilot zu Ihren Zielen führt. Einfach und mit konkreten Hilfen.

Ihr Arbeitsbuch führt Sie schrittweise zu Ihrem persönlichen Jahresplan. Sie klären Ihre Prioritäten, setzen klare Ziele und erhalten starke Routinen, um am Ball zu bleiben.


Mit Klarheit und Fokus zu Ihrem besten Jahr:

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