Marketing, Online & Co.: Glossar / Definitionen / Fachbegriffe
Von A/B-Test bis Zählpixel: Fachbegriffe verständlich erklärt
Das Fachlexikon mit den Schwerpunkten: Online und Digital Marketing, Employer Branding und New Work, Marketingstrategie und -projektmanagement
Begegnen Ihnen auch immer wieder Begriffe, die Sie noch nie gehört haben oder nicht ganz sicher sind, was sich dahinter verbirgt? Oder Sie verstehen einen Begriff anders als Ihr Gegenüber? Natürlich können Sie jedesmal Google anwerfen, aber damit Sie diese Infos an einer Stelle (und ohne Werbung) finden, finden Sie hier ein Glossar mit Begriffserklärungen, so wie sie für den Businesskontext z.B. in diesen Fällen relevant sind:
- In einem Fachartikel taucht ein Begriff auf, der dort nicht erklärt wird, für das Verständnis aber wichtig ist
- Ihre Agentur oder andere Vertragspartner verwenden Begriffe, die beidseitig gleich verstanden sein sollten
- In Vertragstexten werden Spezifikationen oder Leistungen mit für Sie unklaren Fachbegriffen beschrieben
Diese Einträge erweitere und aktualisiere ich kontinuierlich. Am besten speichern Sie sich für diese Seite ein Lesezeichen, dann haben Sie alle Begriffe mit einem Klick parat und sparen sich Suchorgien.
Klicken auf den Buchstaben oder geben Sie Ihren Suchbegriff direkt ein:
Es gibt 4 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben D beginnen.
D
Data Mining:
Data Mining bezeichnet die systematische Analyse großer Datenmengen, um Muster und Zusammenhänge zu erkennen und zu nutzen. Im Marketing wird Data Mining zum Beispiel eingesetzt, um Kundenprofile zu erstellen und gezielte Marketingkampagnen zu planen - und zwar mit quantifizierbarer, zahlenbasierter Methodik. Ein Beispiel für Data Mining wäre die Analyse von Kundenfeedback auf Social-Media-Plattformen, um Trends und Kundenbedürfnisse zu erkennen.
Direct Marketing:
Direct Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen ihre Zielgruppe direkt ansprechen, zum Beispiel durch personalisierte E-Mails oder Postsendungen. Ein Beispiel für Direct Marketing wäre die Versendung eines personalisierten Newsletters an eine bestimmte Kundengruppe mit einem speziellen Angebot.
Ein strategischer Vorteil des Direct Marketings ist der "Zielgruppenbesitz": Wenn Sie selbst qualifizierte Kontakte z.B. in Ihrer E-Mail List haben, und Sie unabhängiger von Social Media Algorithmen bzw. Preissteigerungen der Plattformbetreiber für Werbemassnahmen.
Ein strategischer Vorteil des Direct Marketings ist der "Zielgruppenbesitz": Wenn Sie selbst qualifizierte Kontakte z.B. in Ihrer E-Mail List haben, und Sie unabhängiger von Social Media Algorithmen bzw. Preissteigerungen der Plattformbetreiber für Werbemassnahmen.
Display Advertising
Display Advertising bezeichnet die Schaltung von Werbeanzeigen auf Suchmaschinen, Websites oder Social-Media-Plattformen mit dem Ziel der Steigerung von Markenbekanntheit und Reichweite.. Dabei werden Bilder, Videos oder Animationen, aber auch Textlinks und bewegte Bilde visuell ansprechend gestaltet und auf die Interessen der Zielgruppe abgestimmt, um eine hohe Aufmerksamkeit zu erzielen. Ein Beispiel für Display Advertising wäre die Schaltung von Werbeanzeigen für Sportbekleidung auf einer Sport-Website.
Die Abrechnung von Display-Anzeigen erfolgt meist über Cost-per-Clock (CPC) Basis oder CPM. Möglich ist auch eine Conversion-basierte Berechnung von Display Werbung, wie sie zum Beispiel im Affiliate Marketing erfolgt.
Die Abrechnung von Display-Anzeigen erfolgt meist über Cost-per-Clock (CPC) Basis oder CPM. Möglich ist auch eine Conversion-basierte Berechnung von Display Werbung, wie sie zum Beispiel im Affiliate Marketing erfolgt.
DSGVO
Die DSGVO ist die Europäische Datenschutzgrundverordnung. Sie wurde 2018 eingeführt und mittlerweile mehrmals ergänzt, um den Datenschutz EU-weit zu vereinheitlichen. Hauptziel der DSGVO ist der Datenschutz, der Schutz der Privatsphäre und der Schutz des Verbrauchers vor einem Missbrauch gesammelter Daten. Sie regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten. Personenbezogene Daten können sein: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, IP-Adresse u.a. Die DSGVO unterschiedet in mancher Hinsicht geschäftliche und Privatnutzer. Privatnutzer geniessen hierbei einen besonderen Schutz. Der Privatnutzer hat zum Beispiel folgende Rechte und Ansprüche:
- Daten dürfen nicht ohne Einwilligung erhoben und gespeichert werden
- Es besteht für Unternehmen eine Auskunftspflicht über Zweck und Dauer der Datenspeicherung.
- Korrektur: Unvollständige oder falsche Daten müssen auf Wunsch richtiggestellt werden.
- „Recht auf Vergessen“: Daten müssen gelöscht werden, wenn es der Nutzer verlangt.
Die DSGVO betrifft in erster Linie Unternehmen, weil sie deren Umgang mit Personen- und Kundendaten regelt. Unternehmen haben Informationspflichten den Kunden gegenüber und müssen dokumentieren, wie der Umgang mit personenbezogenen Daten intern geregelt ist. In manchen Fällen müssen sie einen Datenschutzbeauftragten benennen, z.B. ab einer bestimmten Firmengröße. Ebenso ist das Thema Cookies in der DSGVO geregelt. Die gemäß DSGVO notwendige Zustimmung zu diesen Tracking Maßnahmen erfolgt über den sogenannten Cookie Consent.
Webseitenbetreiber müssen sich für die DSGVO Konformität insbesondere mit dem Einsatz von Tracking auf ihren Seiten (z.B. Google Analytics, Matomo, Google Ads, Facebook Ads etc.) auseinandersetzen. Die gemäß DSGVO notwendige Zustimmung zu diesen Tracking Maßnahmen erfolgt über den sogenannten Cookie Consent. Auch dessen Ausgestaltung ist in der DSGVO detailliert geregelt.
Die Umsetzung der DSGVO hat bereits mehrfach zur Verhängung von Bußgeldern geführt. Zum Teil kommt es hier zu regelrechten Wellen (so u.a. im Jahre 2022), bei denen sich Agenturen - oft aus dem Ausland - darauf spezialisiert haben, tausendfach Ansprüche gegen Websitenbetreiber geltend machen zu wollen z.B. durch den nicht korrekten Einsatz von Google Webfonts. Das sind allerdings oft eher monetär als datenschutzgetriebene Aktionen.
- Daten dürfen nicht ohne Einwilligung erhoben und gespeichert werden
- Es besteht für Unternehmen eine Auskunftspflicht über Zweck und Dauer der Datenspeicherung.
- Korrektur: Unvollständige oder falsche Daten müssen auf Wunsch richtiggestellt werden.
- „Recht auf Vergessen“: Daten müssen gelöscht werden, wenn es der Nutzer verlangt.
Die DSGVO betrifft in erster Linie Unternehmen, weil sie deren Umgang mit Personen- und Kundendaten regelt. Unternehmen haben Informationspflichten den Kunden gegenüber und müssen dokumentieren, wie der Umgang mit personenbezogenen Daten intern geregelt ist. In manchen Fällen müssen sie einen Datenschutzbeauftragten benennen, z.B. ab einer bestimmten Firmengröße. Ebenso ist das Thema Cookies in der DSGVO geregelt. Die gemäß DSGVO notwendige Zustimmung zu diesen Tracking Maßnahmen erfolgt über den sogenannten Cookie Consent.
Webseitenbetreiber müssen sich für die DSGVO Konformität insbesondere mit dem Einsatz von Tracking auf ihren Seiten (z.B. Google Analytics, Matomo, Google Ads, Facebook Ads etc.) auseinandersetzen. Die gemäß DSGVO notwendige Zustimmung zu diesen Tracking Maßnahmen erfolgt über den sogenannten Cookie Consent. Auch dessen Ausgestaltung ist in der DSGVO detailliert geregelt.
Die Umsetzung der DSGVO hat bereits mehrfach zur Verhängung von Bußgeldern geführt. Zum Teil kommt es hier zu regelrechten Wellen (so u.a. im Jahre 2022), bei denen sich Agenturen - oft aus dem Ausland - darauf spezialisiert haben, tausendfach Ansprüche gegen Websitenbetreiber geltend machen zu wollen z.B. durch den nicht korrekten Einsatz von Google Webfonts. Das sind allerdings oft eher monetär als datenschutzgetriebene Aktionen.
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